Geschichte und Herkunft

Der Coton de Tulear stammt aus Madagaskar und ist auch bis heute in seiner Ursprünglichkeit noch dort zu finden, wo er halbwild und in größeren Rudeln lebt.

Er ist ein kleiner Gesellschafts- und Begleithund mit einem langen, weißen, baumwollartigen Haarkleid mit dunklen, ausdrucksvollen Augen. Das Haarkleid sollte im Idealfall weiß sein, wobei auch champagnerfarbene oder graue Flecken (besonders an den Ohren) erlaubt sind.

Er ist erstaunlich gelenkig und beinahe katzenhaft athletisch. Er hat auf Abruf eine Power, die diesem kleinen Hündchen eigentlich nicht zugetraut wird, wodurch er auch der ideale Hund für Agility ist. Aus diesem Grund sollte man sich nicht beirren lassen und ihn nicht nur als Schoßhund abstempeln. Regelmäßige Spaziergänge liebt er bei jedem Wetter, dabei spielt die Streckenlänge eher eine zweitrangige Rolle.

Cotons können zärtlich, verschmust und sehr verspielt sein, aber auch ein sehr temperamentvolles Auftreten besitzen.

Der Coton hat ein sehr liebreizendes Wesen und ein großes Herz! Er will seinen „Menschenrudel“ immer um sich herum haben und mag nicht gerne alleine sein. Wem diese Anhänglichkeit zu viel ist, für den ist der Coton de Tulear nicht die richtige Rasse.

Ein Coton hat immer gute Laune, die sehr ansteckend ist. Daher ist er auch als Antidepressivum bekannt. Cotons sind ideale Wohnungs- und Familienhunde und kommen in der Regel mit allen Haustieren und anderen Hunden freundschaftlich aus.

Obwohl seine positiven Eigenschaften überwiegen, sollte man dennoch bedenken:

Sein weiches Fell benötigt regelmäßige, intensive Pflege mit Bürsten und Kämmen. Wird dies versäumt, können die Haare verfilzen und dann hilft nur noch Abschneiden. Das ist heikel, dauert das Nachwachsen der Haarpracht doch etliche Monate.